Direkt zum Inhalt

Artenvielfalt schützen und fördern – nicht nur am Internationalen Tag der Biodiversität

Artenvielfalt schützen und fördern – nicht nur am Internationalen Tag der Biodi
Veröffentlicht am 22. Oktober 2018

Aus unserer Sicht eine der wichtigsten Aufgaben für Gegenwart und Zukunft. Deshalb stehen wir für eine moderne, nachhaltige und biologische Wirtschaftsweise ein, deren Vielfalt alle gut ernähren kann. Gemeinsam mit den zu uns liefernden Bio-Milchbauern tragen wir täglich mit der Herstellung unserer Bio-Milchprodukte im Einklang mit Mensch und Natur dazu bei.

Wir binden uns an unser Bio-Versprechen „100 % Bio“ und arbeiten ausschließlich mit verbandszertifizierten Milchlieferanten zusammen, die nach den strengen Richtlinien der Anbauverbände Bioland, demeter, Naturland, Biokreis wirtschaften. Diese gewährleisten eine umweltschonende ökologische Landwirtschaft mit bestmöglichem Boden-, Grundwasser-,Tier- und Klimaschutz und Gentechnikfreiheit. Damit leisten die Biobauern auch einen besonders wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt und der heimischen Kulturlandschaft. Die Gesamtfläche, die bislang von den zur Andechser Molkerei Scheitz liefernden Bio-Bauern ökologisch bewirtschaftet wird, beträgt bereits 27.750 ha.

Artenvielfalt und Biodiversität: Seit vielen Jahren gibt es auf dem Betriebsgelände der Andechser Molkerei Scheitz ausgewiesene Wiesen, wo Wildblumen und Kräuter ganz natürlich wachsen und die daher gute Nahrungsquellen für Bienen sind – für die ‚Andechser Bienenvölker‘ seit 2015 in eigenen Bienenstöcken. Dass Bienen eine elementare Aufgabe in unseren Naturkreisläufen erfüllen, wissen die wenigsten: rund 80 von 100 Nutz- und Wildpflanzen werden nämlich von Bienen bestäubt!

Die etwa 450 Wildbienenarten in Deutschland, wozu auch die Hummeln gehören, gehören zur Gruppe der Insekten, die nach den behördlichen ‚Roten Listen‘ zu durchschnittlich 40% in ihrem Bestand gefährdet oder ausgestorben sind. Seit 1950 sind die Bestände der Honigbienen in Deutschland zurückgegangen – Ursachen waren Parasiten, Pestizide und die Zerstörung ihrer Lebensräume. Während nach Angaben des Deutschen Imkerbunds 1950 es noch zwei Millionen Bienenvölker in Deutschland gab, sind es heute nur noch etwa 750 000... viele Pflanzen – also beispielsweise auch Apfel-, Birnen- und Kirschbäume – würden ohne die Bestäubung der Bienenvölker keine Erträge bringen!

Zurück zur Übersicht